Wie nutzen Sie eigentlich die öffentlichen Verkehrsmittel?

Wie genau sind ÖV-Reisende unterwegs? Wer fährt wann wohin? Mit welchen Fahrgast-Tarifen? Welche Routen und Umstiege wählen Fahrgäste? Es heisst: „Daten sind das Gold unseres Zeitalters“. Bei der ÖV-Planung leisten Daten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass neue Angebote im Sinne der Fahrgäste geplant und zu deren Vorteil umgesetzt werden können.

Kein anderer öffentlicher Bereich transportiert täglich so viele Menschen wie der ÖV. Und auch wenn manchmal etwas nicht klappt wie man es vielleicht will – der ÖV leistet unglaubliches! Den Fahrgästen bieten die Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen immer vorteilhaftere Angebote. Pausenlos wird hart daran gearbeitet, die Leistung ständig für den Fahrgast zu verbessern.

Dabei werden die Ticketangebote immer flexibler, mit denen man regional oder sogar auch national den ÖV für sich - und auch mit der ganzen Familie optimal nutzen kann. Pauschale Abonnement-Tickets (z.B. Monatstickets, Deutschlandticket, Generalabonnement, Klimaticket, Abos) bieten mehr und mehr ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Dadurch entsteht für Fahrgäste auch ein neues Selbstverständnis für Mobilität sowie Unabhängigkeit.

Die Bereitstellung und Verbesserung der Infrastruktur, welche täglich Millionen Fahrgäste sicher von A nach B bewegt ist äußerst anspruchsvoll und ständig neu herausfordernd. Um den ÖV weiter fit für die Zukunft zu machen, benötigt es deshalb einerseits Informations-Daten, wie die Nutzung des ÖV wirklich stattfindet. Andererseits müssen die Verkehrsbetriebe – auch bei immer mehr pauschalen Abo-Tickets - leistungsgerecht bezahlt werden.

WavePointer liefert wagenscharfe Nutzungsdaten für eine leistungsgerechte Einnahmeverteilung

Der Schweizer Datenspezialist WavePointer hat eine professionelle ÖV Branchenlösung entwickelt für die wagenscharfe Erhebung und Analyse von ÖV Nutzungsdaten, der Reise-/Wegeketten, von Verkehrsmittel-Flotten sowie Fahrgasttarifen  - insbesondere auch für Pauschaltickets. Die Lösung ist modular aufgebaut und heisst WavePointer eMobilitySolutions.

Die damit gewonnenen Erkenntnisse liefern präzise Datengrundlagen unter anderem für die Einnahmeaufteilung (EAV), Verkehrsmittel- und Routenplanung, die Optimierung von Umsteigeverbindungen sowie das Ticketing und die gesamte Mobilitätswende. Dashboards ermöglichen es der Branche, die Nutzung des ÖV in Punkto auf Personenanzahl (P), Personenkilometer (PKM), Reisezeit, Dauer, benutzte und durchfahrene Haltestellen sowie Tarifzonen, Emissionswerten (u.a. CO2, Feinstaub) und auch den verwendeten Fahrgasttarif sowie Verkehrsmitteltyp exakt zu analysieren.

Dadurch können die Effekte von Angebotsänderungen konkret abgebildet und der Erfolg von Marketing-Aktionen gemessen werden. Und vor allem kann dadurch die Einnahmeaufteilung (regionale oder national) leistungsgerecht, unaufwändig und professionell vorgenommen sowie zukünftige Verkehrsplanungen umgesetzt werden.

Die Herausforderung ist es, die Nutzungsdaten von Fahrgästen in dem dynamischen „Ökosystem ÖV“ unaufwändig, sicher, exakt und aktuell zu erheben. Genau dafür hat WavePointer eine einzigartige Methode entwickelt welche der ÖV Branche ein standardisiertes Verfahren bietet.

WavePointer ist Spezialist, wenn es um die hochvolumige, zertifizierte (Nach-)Digitalisierung von Verkehrsmitteln geht. Ganze Nationen sowie über 650 Hersteller von Rollmaterial, Transportunternehmen, Verkehrsverbünde oder Stadtwerke nutzen internationale bereits WavePointer Beacon- und IOT-Sensor-Technologie um physische Objekte (wie Busse, Strassenbahnen, Hochgeschwindigkeits-Züge, S-Bahnen, Regionalbahnen, Bergbahnen, Schiffe oder Haltestellen etc.) für digitale Prozesse nutzbar zu machen.

Einfach ausgedrückt erhält jedes Objekt dadurch eine digitale, sensorische Kennung, welche über Funk erreichbar ist und für viele innovative Dienste genutzt werden kann. Zudem bietet WavePointer einzigartige Cloud-Systeme (eCloud) um die IOT- und Objekt-Landschaft zu analysieren und zu verwalten. Diese WavePointer Geräte sind hunderttausendfach, praktisch erprobt und können ebenso einfach in bestehende Flotten, zertifiziert, schnell und kabellos nachgerüstet werd

WavePointer liefert Beacons und revolutionäre Be-in/Be-out Technologie für eine flexible Datenerhebung

Auf Grundlage dieser Infrastruktur-Digitalisierung bietet WavePointer innovative Methoden, die Nutzungsdaten auch von Fahrgästen mit Abo-Tickets zu erfassen. Dies geschieht dabei vollkommen im Hintergrund (Be-in/Be-out). Der Fahrgast muss nichts tun – ausser „mit dem ÖV zu fahren“. Die von WavePointer dafür entwickelte eJourney App stellt eine echte Pionierleistung in der Fahrgast-Detektion dar, da die meisten eTicketing-Systeme bisher auf „Check-In/Check-Out Basis“ arbeiten, wobei der Fahrgast noch aktiv (durch „swipen“) bekannt geben muss, wann er ein- oder aussteigt.

Genau diesen Vorgang des „Startens oder Beendens“ einer Fahrt übernimmt die eJourney App-Technologie vollkommen automatisch. Hinzu kommt, dass die App absolut konform mit dem EU-DSGVO-Gesetz arbeitet und pseudonymisiert Fahrten garantiert auch nur erhebt, wenn sich der Fahrgast im ÖV-Umfeld befindet – zu keiner anderen Zeit! Hierfür sorgt auch jeweils der Kontakt zu den WavePointer IOT-Sensoren im ÖV. Und diese Beacon-App Kombination gewährleistet auch übergreifend eine homogene Datenqualität, die im gesamten Einsatzgebiet einheitlich ist.

Der Fahrgast erhält zugleich ein „App Erlebnis“, das die getätigten Fahrten modern strukturiert in einem Reisebuch anzeigt, zusammen mit umfangreichen Reise-Details zu jedem „Trip“. Dies ist die Art des Verkehrsmittels, wann, wo, wie und wie lange der Trip unternommen wurde. Statistiken werden ebenso angezeit, wie auch Emissionseinsparungen (CO2), verbundene Fahrten und Kartenansichten der Routen. Kurzum: Der Fahrgast ist „mittendrin statt nur ein Lieferant von Daten“. Und das Beste: Der Fahrgast erhält all diese Informationen fast in Echtzeit. Er kann seinen Trip auf einer Echtzeitkarte live verfolgen, sieht die Verkehrslinien, Haltestellen und Angaben zu Zeit und Personenkilometer. Es vergehen nur Minuten, bis ein jeweiliger Trip in dem Fahrtenbuch dargestellt wird und umfangreiche Angaben dazu abrufbar sind.

Und das Beste: Der Fahrgast erhält all diese Informationen fast in Echtzeit. Er kann seinen Trip auf einer Echtzeitkarte live verfolgen, sieht die Verkehrslinien, Haltestellen und Angaben zu Zeit und Personenkilometer. Es vergehen nur Minuten, bis ein jeweiliger Trip in dem Fahrtenbuch dargestellt wird und umfangreiche Angaben dazu abrufbar sind.

Durch innovative Methoden kann der Fahrgast auch schnell, leicht und parallel an Erhebungen verschiedener ÖV-Unternehmen teilnehmen – sogenannte Kampagnen. Ein Einladungscode eines geprüften ÖV-Partners genügt, und schon können Fahrten exakt für das jeweils gewünschte Umfeld (z.B. Deutschlandticket, Tarifgebiete, Verbundgebiete, etc.) flexibel erhoben werden. Incentives, Gewinnspiele, Befragungen und Bonus-Systeme können über Kampagnen ebenso gesteuert werden, wie auch die Kampagnen-Laufzeit, das Erhebungsgebiet und diverse andere Merkmal

WavePointer Ticket-TAGs ermöglichen die Erhebung auch „nicht-digitaler“ Fahrgäste ohne App

Um auch nicht-digitalen Fahrgastgruppen (Non-Digitals) die Möglichkeit der Teilnahme an solch einer Erhebungs-Kampagne zu geben, können sogenannte Ticket-TAGs ausgegeben werden. Die „Air Tag“-artigen Geräte digitalisieren den Fahrgast auch wenn er keine Smartphone-App nutzt. Auf Ticket-TAGs können sich sowohl Kampagnen- wie auch Ticket-Informationen befinden, welche EU-DSGVO-konform über Funkt automatisiert abgefragt werden können – über mittlere oder kurze Distanz – und auch nur wenn der Fahrgast im ÖV-Umfeld ist!

WavePointer liefert ein offene Branchenlösung für die bestmögliche Datenauswertung im ÖV

Bei vielen Verkehrsunternehmen und -verbünden sind Automatische Fahrgastzählsysteme (AFZS) in Fahrzeugen und Stationen des ÖPNV bereits vorhanden. Diese – relativ kostspieligen - AFZS-Systeme zählen aber rein die Menge der Fahrgäste oft ohne Bezug zu Details oder genutzten Tarifen.

Die Be-in/Be-out Technologie (Bi-Bo) von WavePointer ermöglicht, die ÖV-Nutzungsdaten detailliert wagenscharf nachzuvollziehen, inklusive Tarif, Typ & Wechsel der Verkehrsmittel, Haltestellen, Tarifzonen, exakte Distanz (PKM) und Reisedauer etc.

Durch die Möglichkeit der WavePointer eCloud die Daten aus mehreren Quellen zu kombinieren werden beispielsweise die Stärken der AFZS-Daten (anonyme Quantität) und der eJourney Be-in/Be-out-Daten (wagenscharfe Detailierung) optimal genutzt.

WavePointer ist langjährig und hunderttausendfach in der täglichen Praxis des ÖV erprobt

Die WavePointer IOT-Infrastruktur ist bereits seit vielen Jahren von internationalen Rollmaterialherstellern geprüft und auditiert (Alstom, Bombardier, Stadlerrail, Hitachi, Siemens Mobility, etc.). Ebenso seit vielen Jahren setzen ganze Nationen (Alliance SwissPass Schweiz Liechtenstein) und hunderte Verkehrsunternehmen diese Technologie im unkomplizierten Nachrüstverfahren für bestehende Verkehrsmittelflotten oder Haltestellen-Netzwerke ein. Dadurch dass die IOT Geräte umfassend zertifiziert und kabellos sind, können diese in ca. 2 Minuten je Gerät am Objekt aktiviert werden. Schneller und erprobter geht professionelle Nach-Digitalisierung im ÖV heute kaum mehr.

Auch ganze Verkehrsverbünde, wie beispielsweise der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV), setzen – zusammen mit Verkehrsunternehmen, der Deutschen Bahn sowie Transdev bereits die eMobilitySolutions in vollem Umfang für die leistungsbasierte Einnahmenverteilung (EAV), wagenscharfe Erhebung von Nutzungs- und Mobilitätsdaten, die Analyse von Fahrgastwegeketten mit Tarifbezug sowie das Management der Verkehrsmittel im öffentlichen Verkehr ein.

Trotz der hochvolumigen Roll-Outs und den sich im Regelbetrieb befindlichen Industrie-Projekten in der ÖV Branche gibt es bei WavePointer über die Jahre nur kleinere Vorfälle im Promille-Bereich.

Aktuellste Analysen und Auswertungen: Instant in Echtzeit oder basierend auf KI-ChatBot

WavePointer bietet mit den Systemen eCloud und eData (beides Teil der eMobilitySolutions) professionelle Module zur Verwaltung, Modellierung, Analyse und Visualisierung von gesammelten Daten. Es besteht ein umfangreiches Multi-Mandanten-System, welches die individuellen Rechte der beteiligten Unternehmen (und Mitarbeiter) konform der EU-DSGVO abbilden lässt. Die von WavePointer gesammelten Daten selbst haben meist nahezu Echtzeitanspruch. Somit sind die Informationen für EAV-Verantwortliche, Verkehrsplaner und Entscheidungsträger jederzeit ein aktueller Einblick in das Fahrgastgeschehen im ÖV-Netz – und auch die Möglichkeit, das „Datengold des ÖPNV“ aktuell und gewinnbringend im Sinne der Fahrgäste einzusetzen.

WavePointer erweitert die Möglichkeiten der Datenauswertung derzeit noch zusätzlich um innovative ChatBots und KI-basierte Large Language Models (LLMs) welche speziell auf die Belange des öffentlichen Verkehrs ausgerichtet sind.

  

Über den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV)

Der MDV organisiert über die drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die nachhaltige Mobilität für 2,1 Mio. Menschen in Mitteldeutschland, egal ob in der Großstadt oder auf dem Land. Der Verbund sorgt für einen kundenfreundlichen ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) und passt diesen ständig auf die aktuellen Mobilitätsbedürfnisse der Fahrgäste an. Mit diesem Angebot und der zugehörigen Kundenorientierung nimmt der MDV im deutschlandweiten Vergleich eine Spitzenstellung in der ÖPNV-Landschaft ein.  Zur MDV Case Study >>

 

Über Alliance SwissPass

Die Alliance SwissPass als Branchenorganisation des öffentlichen Verkehrs und Zusammenschluss von 250 Transportunternehmen und 18 Verbünden engagiert sich schweizweit für harmonisierte, verständliche und wirtschaftliche Tarifbestimmungen, moderne und attraktive Vertriebslösungen sowie kundenorientierte Sortimente und Informationssysteme. Die Geschäftsstelle stellt den Betrieb der Alliance SwissPass operativ sicher und trägt mit ihren Dienstleistungen für die Branche und die Reisenden zu einem einfachen, zukunftsgerichteten und kundenfreundlichen öV-System Schweiz bei. Dank dem SwissPass und den darauf enthaltenen Leistungen wie GA, Halbtax oder Verbundabo sorgt die Alliance SwissPass für einen einfachen Zugang zum öV Schweiz.  Zur Alliance SwissPass Case Study >>

 

Über WavePointer

WavePointer ist ein innovatives High-Tech-Unternehmen mit Hauptsitz am Zugersee in der Schweiz. Das Team des Unternehmens konzentriert sich auf Design- und Produktionsdienstleistungen in den Bereichen integrierte Schaltungen, elektronische Systeme, Firmware, Software und die Entwicklung eigener Marken im Anwendungsgebiet des Internet der Dinge (IoT). Zu den Kunden gehören internationale Konzerne und KMUs in vielen Branchen.
WavePointer entwickelt und produziert eigene, zertifizierte Produktlinien und ermöglicht auch die technische Umsetzung von Kundenvisionen. Erfahrene Ingenieure mit Auszeichnungen in den Bereichen Elektronik, Software und Produkt-Engineering ermöglichen ein Höchstmass an Leistung.

  • Entwurf integrierter Schaltungen/elektronischer Systeme, einschließlich Hardware- und Firmware-Entwicklung
  • Globale Satellitennavigation, Sensorik und modernste Funktechnik
  • Miniaturisierung, Optimierung der Reichweite und Ultra-Low-Energy-Management
  • Software-Engineering mit Schwerpunkt auf eingebetteten Lösungen
  • Edge- und Cloud-Computing-Architekturen
  • Zertifizierung von Geräten, Baugruppen und Gehäusekonstruktionen
  • Umsetzung von Prototypen, Kleinserien und die Massenproduktion
  • Automatische Identifizierung über ein sichere QR-Code-System (SQRC) – DENSO Partner 

 

 

Was bedeutet leistungsorientierte Einnahmeaufteilung im öffentlichen Verkehr?

Durch Einnahmeaufteilungsverfahren (EAV) wird geregelt, wie Fahrgeldeinnahmen aus einem Tarif auf die Leistungsträger, d.h. die Verkehrsunternehmen, welche die Beförderungen der Fahrgäste erbringen, verteilt werden. EAV sind zunehmend leistungsgerecht umzusetzen. Das bedeutet, dass sich die Einnahmenverteilung an der tatsächlichen Fahrgastnachfrage und deren Nutzungsdaten zu orientieren hat. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Leistungsgerechtigkeit zu definieren, z.B. nach Anzahl beförderter Personen (P bzw. LBF, UBF oder TBF), nach Verkehrsleistung (PKM), mit oder ohne Berücksichtigung der Ertragskraft des jeweils genutzten Fahrscheins sowie verschiedene strukturelle Ebenen wie Tarifzonen, Tarifrelationen oder undifferenziert für den gesamten Tarifraum.

 

 

Welche Einschränkung hat das vertriebsdatengestützte Einnahmeaufteilungsverfahren?

Vertriebsdatengestützte Aufteilungsverfahren ermöglichen eine Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen auf Grundlage der Informationen, die im Verkaufsdatensatz bereits enthalten sind, z.B. Startzone, Zielzone, ggf. Via-Zone oder Laufweg, Fahrscheinart, Ticketpreis und Geltungstag. In der Praxis reichen diese Informationen normalerweise für eine nachfrageorientierte Zuweisung zu Verkehrsunternehmen nicht aus, sodass die fehlenden Informationen über ein analytisches Verfahren auf Grundlage eines Verkehrsmodells geschlossen werden. Ein solches Verfahren ermittelt beispielsweise für jede Relation alle verkehrsüblichen Verbindungen (Routing-Verfahren) und gewichtet jede Verbindung anhand einer empirisch ermittelten Tagesganglinie. Für jede Verbindung werden die beteiligten Verkehrsunternehmen ermittelt und je Verkehrsunternehmen wiederum die Fahrleistung in KM. Unter Berücksichtigung der genannten Aspekte kann auf diese Weise je Relation ein Anteilswert je Verkehrsunternehmen bestimmt und als Aufteilungsschlüssel für die Umsätze aus Ticketverkäufen für diese Relation verwendet werden.

Vertriebsdatengestützte Aufteilungsverfahren stoßen dann an ihre Grenzen, wenn aus den Vertriebsdaten keine oder zu wenige verwertbare Informationen für eine nachfrageorientierte Aufteilung hervorgehen. Das kann der Fall sein, wenn veraltete Vertriebstechnik eingesetzt wird, die eine Speicherung der Merkmale nicht ermöglicht sowie bei Fahrscheinen, die im Vorverkauf ausgegeben werden und deren räumliche Gültigkeit sich erst beim Entwerten ergibt (z.B. Anzahl Zonen ab „Stempelstation“). Das weitaus größte Problem stellen jedoch Fahrscheine mit flächiger Gültigkeit dar, wie z.B. Pauschalpreistickets (Deutschlandticket, D-Ticket, Quer-durchs-Land-Ticket und Ländertickets) oder verbundweit gültige Tagestickets. Aus dem Ticketverkauf gehen dann keine Informationen hervor, auf welchen Strecken das Ticket genutzt wird. In diesen Fällen ist eine Kombination mit anderen Verfahren erforderlich (z.B. automatisierte, nachfrageorientierte Nutzungsdaten-Erhebung, Verkehrserhebungen, synthetische Verkehrsmodelle etc.)